[...] diese bemüht lyrische Sprache, die sich Dinge vornimmt, die sie nicht zu leisten imstande ist.
Es ist mir rätselhaft, wie man davon angetan sein kann ...
Genau das hat mir gefallen. Einerseits, weil es bezeichnend ist für einen Dichter, dass ihn noch im Todeskampf die Sprache heimsucht - eine Sprache allerdings, die dann nicht mehr völlig funktionstüchtig ist. Andererseits, weil sein mystisches Erkennen der christlichen Dreifaltigkeit im Grunde genommen ebensowenig in Worte gefasst werden kann. Selbst der sprachmächtige Vergil scheitert daran.
Ich mag die Wendung des Vergil hin zum Mystizismus nicht besonders, aber die sprachliche Form, mit der Broch dieses mystische Sprechen darstellt (das ja letztendlich ein sinnloses Lallen und Stammeln sein
muss) - die hat mich beeindruckt.