Wenn du den Anspruch auf Vollständigkeit allzu ernst nimmst läufst du Gefahr, dich mit allerhand mediokrem Krempel zu umgeben (den gesammelten Fichte hast du ja schon

): Aber dann bleiben dir auch Schleiermacher und Schelling nicht erspart, Bergson, Heidegger, die Poststrukturalisten und Postmodernen von Lyotard, Baudrillard, Deleuze bis (*würg*) Kristeva nebst 100 anderen höchst dubiosen Schreiberlingen. Vielleicht sollte man Vollständigkeit (die einer phil. Fakultätsbibliothek zusteht) von der Gediegenheit einer Privatbibliothek unterscheiden: Wobei man natürlich auch privatim einiges stehen hat, woran man sich reiben kann. (Bis auf die erwähnten Postmodernen habe ich von allen genannten mehrere Bücher hier stehen: Und noch dazu Scheler, Hartmann, Husserl, Derrida, eine Unmenge Hegel ...). Es ist also schon eine fast philosophische Frage, ob man bei Feyerabend die Grenze ziehen sollte (seiner wissenschaftstheoretischen Werke der 60iger Jahre sind sehr lesenswert) - oder erst beim Neuthomismus (spätestens aber dort

).
lg
orzifar