Ich schon, da er ein bekennender Katholik war und das auch in seinen Romanen allenthalben spürbar ist. Muss aber beileibe nicht für das ganze Werk gelten, vielleicht sollte ich ihm mal wieder eine Chance geben
Greene hat meines Wissens seine Romane lange Zeit in die ernsthaften (= katholischen) und in die nicht ernsthaften unterteilt. Das war zur Zeit der "Stunde der Komödianten" allerdings, glaube ich, schon vorbei.
Dafür habe ich gleich einen Roman von Greenes Freund (und ebenfalls zum Katholizismus konvertierten!) Evelyn Waugh
eingestellt, dem man nun die Gesinnung seines Autors auf jeder Seite ansieht. Also: weniger der Katholizismus, aber der rechtskonservative Nationalismus und Rassismus. Aber auch in "Black Mischief" ist Waughs Zynismus halt immer noch herrlich...