Habe im Blog...

[sandhofer]

Wohl wahr. Ich habe beim Lesen von La Rochefoucaulds "Maximes" und den "Maximen und Reflexionen" Goethes alte Randnotizen von mir gefunden. Was ich damals in diesen Aphorismen zu finden glaubte ...

[sandhofer]

... das 5. und letzte Buch der Saga um Gargantua und Pantagruel von Rabelais vorgestellt. Eigentlich war es wohl ein erster Entwurf der Fortsetzung des 4. Buchs und wurde postum von Freunden herausgegeben. Es riecht ein bisschen nach Fragment, ist aber immer noch gut.

[sandhofer]

... Band I der neu erscheinenden Werkausgabe von Lukians Schriften in der Sammlung Tusculum  vorgestellt. Ich wusste gar nicht, dass es die Sammlung Tusculum noch gibt, bzw., dass sie noch aktiv bewirtschaftet wird, bin aber sehr erfreut darüber.

[sandhofer]

... Lyrik aus dem 21. Jahrhundert vorgestellt. Auch wenn man sie wohl eher aus Lyrikerin des letzten Jahrhunderts kennt (ich jedenfalls) - sie hat auch noch mit mehr als 90 Jahren und im 21. Jahrhundert Gedichte geschrieben: Friederike Mayröcker.

[sandhofer]

... das 5. und letzte Buch der Saga um Gargantua und Pantagruel von Rabelais vorgestellt. Eigentlich war es wohl ein erster Entwurf der Fortsetzung des 4. Buchs und wurde postum von Freunden herausgegeben. Es riecht ein bisschen nach Fragment, ist aber immer noch gut.

Es war natürlich ein erster Entwurf der Fortsetzung des dritten und nicht des vierten Buchs ... 

[sandhofer]

... eine reich illustrierte Geschichte der Astronomie vorgestellt, ein Sachbuch, wie es sein sollte - interessant, aber sein Publikum nicht zu sehr anstrengend: "Der Atlas des Himmels" vom englischen Wissenschaftsjournalisten Edward Brooke-Hitching. Es gibt darin nichts Neues, aber das Bekannte ist witzig aufbereitet, ohne sich in Clownereien zu verlieren.

[sandhofer]

... ein anderes Buch von Edward Brooke-Hitching vorgestellt, ebenfalls einen Atlas, dieses Mal den des Teufels. Nun ja - den des Himmels fand ich besser.

[sandhofer]

... einen Klassiker der Philosophiegeschichte vorgestellt: Hermann Diels mit seinen "Fragmenten der Vorsokratiker" in einem Reprint der ersten Auflage von 1903. Zugleich ein Blick in die Geschichte der Philosophiegeschichte. Sehr interessant.

[sandhofer]

... eine der neuesten Ausgabe mit zumindest einem Teil der Fragmente der Vorsokratiker vorgestellt: "Die Vorsokratiker", herausgegeben von Jaap Mansfeld und Oliver Primavesi, erschienen 2021 in der Reclam Universalbibliothek als Nr. 14173.

[sandhofer]

... ein bisschen aus dem vierten Band von Johann Jakob Sprengs "Allgemeinem deutschen Glossarium" zitiert. Ich finde es nach wie vor sehr witzig, darin zu 'lesen'.

[sandhofer]

... die "Griechische Kulturgeschichte" von Jacob Burckhardt vorgestellt, ein sehr ungleiches Werk. Es ist Burckhardt zu Gute zu halten, dass er es wohl in dieser Form nicht publizieren wollte, aber es steckt voller Rassismus und konservativer Verachtung der Demokratie. Dennoch: Es sind auch gute Momente zu finden, wenn er das Goldene Zeitalter des Perikles entzaubert.

[orzifar]

... von meiner ersten Leseerfahrung mit Ljudmila Ulitzkaja berichtet. Nichts, was nach Wiederholung schreit.

lg

orzifar

[sandhofer]

Nichts, was nach Wiederholung schreit.

Aber dass Du wieder einmal was im Blog geschrieben hast, darfst Du ruhig wiederholen! 

Meinerseits habe ich von Kurt Vonnegut "Cat's Cradle" vorgestellt. Vonnegut schreit durchaus nach Wiederholung. 

[sandhofer]

... die grosse, dicke, fette Arno Schmidt-Biografie von Sven Hanuschek vorgestellt. Was soll ich sagen? 500 Seiten zu viel, 20 Jahre zu spät.

[sandhofer]

... Sylvia Plaths "The Bell Jar" ["Die Glasglocke"] vorgestellt. Nie vorher (und je nachher?) wurde ein Depression derart ironisch dargestellt wie in diesem stark autobiografischen Roman. Und so ganz nebenbei wurde Plath durch den Roman zu einer Ikone des US-amerikanischen Feminismus. Postum - denn die Depression, die sie im Roman zumindest zeitweise besiegt hatte, schlug kurz nach dessen Publikation dann doch noch zu.