Je nun. Kritik und in gewissem Mass wohl auch der Buchhandel sind ja von Berufs wegen gezwungen, immer das Neueste zu lesen und haben wohl zu wenig Zeit (oder Lust?) ihren Geschmack und den angelegten Massstab von Zeit zu Zeit zu rekalibrieren, indem sie Klassiker lesen. Das klingt jetzt nach Elite-Denken, ist aber so. Und ob Professor:innen der Literatur noch dazu kommen, etwas Klassisches zu lesen? Auch da habe ich so meine Zweifel.