Hallo!
Ich bin mit dem Buch durch - und einigermaßen froh darüber. Außer einer Menge Abenteuer, verruchter und edler Indianer nebst einem Weißen, der sowohl auf sein "reines" Blut stolz zu sein vorgibt als auch auf seine "indianischen" Fähigkeiten, gibt's nicht viel. Wie Sandhofer schon erwähnte: Diese Besinnung auf die Herkunft bei Weißen und Indianern mutet sonderbar an, wird aber nicht zu einer kritischen Betrachtung solcher Verhaltensweisen ausgebaut. Implizit scheint Cooper auch so manches Mal die Berechtigung der Weißen zu bezweifeln, sich in den nordamerikanischen Gefilden zu Eroberungszwecken aufzuhalten (in einem Nebensatz wird sogar einmal die missliche Lage der schwarzen Sklaven erwähnt).
@Sandhofer: Vielleicht liegt's an meiner gekürzten Ausgabe, vielleicht aber auch an meinem Verständnis: Jedenfalls weiß ich noch immer nicht, warum in einer der letzten Szenen sich der Offizier als "la longue carabine" ausgeben wollte. Ich bitte um Aufklärung, falls du mir eine solche zuteil werden lassen kannst.
lg
orzifar