... eine alte Jugendliebe wieder besucht: Jean Anouilh (mit dessen "Antigone"). Man sollte nicht alle alten Lieben wieder besuchen ...
Das stimmt ganz unzweifelhaft. Aber man merkt auch, dass man sich glücklicherweise ein bisschen weiter entwickelt und gewinnt Verständnis für den Jüngeren (oder auch für Jüngere insgesamt). Für mich ist das Lesen solcher Werke immer auch eine Zeitreise in ein vergangenes Ich. Mach behauptete seinerzeit zu Recht, dass das mit der Kontinuität der Person, des Ich, eine zweifelhafte Sache sei.