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Ich hatte mir überlegt, ob ich den Goethe auch noch einbauen soll, inkl. der Stelle in den Gesprächen mit Eckermann, wo er zugibt mit der riesigen Treppe im italienischen Stil sein Haus in Weimar ruiniert zu haben.
Sonntag, den 21. März 1830. Mit Goethe zu Tisch. Er spricht zunächst über die Reise seines Sohnes, und daß wir uns über den Erfolg keine zu große Illusion machen sollen. „Man kommt gewöhnlich zurück, wie man gegangen ist,“ sagte er, „ja man muß sich hüten, nicht mit Gedanken zurückzukommen, die später für unsere Zustände nicht passen. So brachte ich aus Italien den Begriff der schönen Treppen zurück, und ich habe dadurch offenbar mein Haus verdorben, indem dadurch die Zimmer alle kleiner ausgefallen sind als sie hätten sollen.
Übrigens, so riesig ist das „italienische“ Treppenhaus nun auch wieder nicht. Freilich breiter und zu würdigerem Schreiten einladend als die vormalige barocke Holztreppe mit den steilen Stufen…
Einiges zum ontologischen Gottesbeweis im Blog. Nebst Hegel-Bashing.