Author Topic: Der alte Mann  (Read 128446 times)

Offline Dostoevskij

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Re: Der alte Mann
« Reply #15 on: 07. Juli 2013, 23.13 Uhr »
Moin, Moin!

Ich finde das nicht mehr lustig. Heute habe ich bis 18.15 Uhr geschlafen. Wann bitte soll ich da lesen?

Des nächtens - wie ich ;). Oder immer dann, wenn man nicht schläft.

Nachts arbeite ich immer = Dauernachtwache, und zwar mittwochs bis sonntags (eben gerade also die letzter der fünf). Um 7.30 Uhr morgens komme ich nach Hause, esse etwas und gehe ins Bett und schlafe bis 17 oder 18 Uhr. Da ich um 20 Uhr wieder das Haus verlasse, bleiben mir an Arbeitstagen 2, manchmal 3 Stunden. Heute weniger, weil ich bis 19.15 Uhr geschlafen hatte und insgesamt somit nur 20 Seiten Doderer schaffte. Das sind Bedingungen, die mich höchst unzufrieden zurück lassen.
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Offline sandhofer

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Re: Der alte Mann
« Reply #16 on: 08. Juli 2013, 07.22 Uhr »
So sind die Leute halt verschieden. 20 Seiten Doderer an einem Arbeitstag würde ich schon als sehr viel empfinden.
Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

BigBen

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Re: Der alte Mann
« Reply #17 on: 08. Juli 2013, 07.55 Uhr »
... und insgesamt somit nur 20 Seiten Doderer schaffte. Das sind Bedingungen, die mich höchst unzufrieden zurück lassen.

Die Menge des Gelesenen sollte doch wohl eher zweitrangig sein. Es ist ja kein Wettbewerb. 10 Minuten mit einem richtig guten Buch sind mir mehr Wert als zwei Stunden mit irgend welchen Trash. Und 20 Seiten Doderer sind bestimmt mehr Wert als 200 Seiten Konsalik.  ;) Also vergiss die Zahlen!

Offline orzifar

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Re: Der alte Mann
« Reply #18 on: 09. Juli 2013, 02.02 Uhr »
Hallo!

Moin, Moin!

Ich finde das nicht mehr lustig. Heute habe ich bis 18.15 Uhr geschlafen. Wann bitte soll ich da lesen?

Des nächtens - wie ich ;). Oder immer dann, wenn man nicht schläft.

Nachts arbeite ich immer = Dauernachtwache, und zwar mittwochs bis sonntags (eben gerade also die letzter der fünf). Um 7.30 Uhr morgens komme ich nach Hause, esse etwas und gehe ins Bett und schlafe bis 17 oder 18 Uhr. Da ich um 20 Uhr wieder das Haus verlasse, bleiben mir an Arbeitstagen 2, manchmal 3 Stunden. Heute weniger, weil ich bis 19.15 Uhr geschlafen hatte und insgesamt somit nur 20 Seiten Doderer schaffte. Das sind Bedingungen, die mich höchst unzufrieden zurück lassen.

Tja, das ist tatsächlich alles andere als eine lesefreundliche Tageseinteilung. Da ich in Ansätzen dein Leben über deine HP kenne (sofern da nicht diverse alimentarische Verpflichtungen sind, die du dort unterschlägst): Wäre es nicht möglich, nur die Hälfte dieser Stunden zu arbeiten? Du scheints ja - nach allem, was ich bei dir lese, keineswegs sündteure Hobbies zu haben, besorgst die meisten Bücher aus der Leihbibliothek (neigst somit weniger zum Bücherkauf wie etwa ich) und gibst an, eher knausrig zu sein. Gerade für einen Buchbesessenen wie dich schiene mir so ein 20 Stundenjob doch das Ideale. Oder ist so etwas bei deinem Arbeitgeber nicht möglich? Und du hast auch einmal von Rückenproblemen berichtet: Ließe sich nicht über diese Problematik eine Reduzierung deiner Arbeitsstunden erreichen?

lg

orzifar
Derzeitige Lektüre:

Herbert Schnädelbach: Philosophie in Deutschland 1831 - 1933
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Offline Dostoevskij

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Re: Der alte Mann
« Reply #19 on: 09. Juli 2013, 05.07 Uhr »
Moin, Moin!

Wäre es nicht möglich, nur die Hälfte dieser Stunden zu arbeiten? Du scheints ja - nach allem, was ich bei dir lese, keineswegs sündteure Hobbies zu haben, besorgst die meisten Bücher aus der Leihbibliothek (neigst somit weniger zum Bücherkauf wie etwa ich) und gibst an, eher knausrig zu sein. Gerade für einen Buchbesessenen wie dich schiene mir so ein 20 Stundenjob doch das Ideale. Oder ist so etwas bei deinem Arbeitgeber nicht möglich? Und du hast auch einmal von Rückenproblemen berichtet: Ließe sich nicht über diese Problematik eine Reduzierung deiner Arbeitsstunden erreichen?

Erst einmal Danke für deine Anteilnahme und die Gedanken, die du dir machtest.

Du hast in der Tat Recht. Pekuniär gesehen wäre eine Reduktion der Arbeitszeit machbar. Gleich um die Hälfte, wie du vorschlägst, nun zwar nicht gerade, aber zunächst auf eine 0.8-Planstelle, was dann hieße: 3 statt 2 freie Tage wöchentlich. Dies visiere ich mittelfristig auch an. Meine Monomanie bewirkt, daß ich außer Büchern nichts im Sinn habe und somit weniger Geld brauche als andere mit Haus, Familie, Auto. Es ist sogar so, daß ich die Hälfte des Nettoeinkommens monatlich spare. Eine Reduktion der Wochenarbeitszeit von 40 auf 32 Stunden würde ca. 350-400 Euro weniger Lohn bedeuten, womit ich doch leben können sollte!

Daß ich jetzt zeitlich so eng geschnallt lebe, ist vielleicht meine eigene Schuld. Der Dauernachtdienst, für den ich mich aus bestimmten Gründen entschieden habe, scheint mehr Kräfte aus einen zu saugen, als vorher abzusehen war. Wann ich wieder in ein "normales" Dreischichtsystem wechsle, ist im Moment noch nicht fest. Die 88 Tage, die ich von März bis Juni krank zuhause verbrachte, zeigte mir ein Leben, wie es auch möglich ist, wie zeitfrei man wäre, wie stark sich das auf die Lektüre auswirkte. Ich habe sozusagen Blut geleckt.
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Offline orzifar

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Re: Der alte Mann
« Reply #20 on: 10. Juli 2013, 05.16 Uhr »
Hallo!

Ich habe aus meiner Studentenzeit Erfahrung mit Dreischichtensystemen und auch mit reinen Nachtschichten. Diese schienen mir noch erträglicher als jene, die durch den ständigen Wechsel meinen Schlafrhythmus vollkommen zerstörten.

Wenn du fast die Hälfte deines Einkommens zu sparen in der Lage bist, müsste sich doch auch die Halbierung der Arbeitszeit machen lassen, einkommensteuertechnisch bist du ja mit weniger Geld im Vorteil. Ich war - mutatis mutandis - in einer ähnlichen Situation: Geld und Ansehen oder weitgehend unabhängig, aber pekuniär klamm. Dass ich mich gegen ersteres entschieden habe, halte ich immer noch für richtig (vor allem je älter ich werde: Die Tatsache, dass die Zeit recht rasch vergeht - und mit dem Alter in geometrischer Progression - bestärkt mich darin).

Ich kenne dich - mittelbar über deine Seite - seit über 10 Jahren - und wenn ich auch die Art und Weise deines Lesens nicht immer nachvollziehen kann, so habe ich doch den Eindruck, dass dich das einigermaßen befriedigt (von obskuren psychologischen Spekulationen des Verdrängens anderer Dinge einmal abgesehen - aber das ist ein zu weites Feld). Und ich bin der Überzeugung, dass, wenn es sich denn irgendwie ermöglichen lässt, man das tun sollte, wovon man sich am meisten Freude verspricht. Und wenn du es schaffen solltest, deine Lesezeit zu vervielfachen, werde auch ich davon profitieren - wie schon bisher (auf manche Autoren wäre ich ohne dich wohl nie gestoßen). Also - auch - ein elementar egoistischer Wunsch ;).

lg

orzifar
« Last Edit: 10. Juli 2013, 20.56 Uhr by orzifar »
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Offline Regina

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Re: Der alte Mann
« Reply #21 on: 10. Juli 2013, 18.10 Uhr »
Orzifars Vorschlag kann ich nur unterstützen, Dostojewski. Ich habe diesen Schritt noch im letzten Jahrtausend getan und ich habe ihn nie bereut. Ansehen stand bei mir nie zu befürchten und ich bin mit weniger Geld und mehr Zeit viel glücklciher als mit mehr Geld und weniger Zeit. Und bei dir kommt ja noch die körperliche Belastung hinzu.

Wenn du bislang die Hälfte deines Gehaltes sparen konntest, sollte auch die Altersvorsorge gesichert sein.

Mach es ruhig stufenweise, aber ich kann nur empfehlen: Mach es.
Boethius - Trost der Philosophie
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Offline sandhofer

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Re: Der alte Mann
« Reply #22 on: 11. Juli 2013, 08.46 Uhr »
Guten Morgen

Ich bin jetzt zwei Tage lang - anderweitiger abendlicher Verpflichtungen wegen - kaum zum Lesen gekommen. Allerdings irritiert mich das nicht so sehr, wie Dich, Dostojewskij. Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich dem Zen-Buddhismus zustimmen kann: Ich mache nur eine Sache aufs Mal, und der widme ich möglichst ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn ich Bus fahre, fahre ich Bus - und ich lese nicht noch nebenbei oder höre Musik oder gar beides miteinander. Wenn ich koche, koche ich. Wenn ich esse, esse ich. Da läuft nebenbei weder Radio noch TV. Dann mache ich mir auch keine Gedanken um mangelnde Lesezeit. Natürlich ärgere ich mich auch manchmal im Nachhinein über vertane Zeit. Aber im Grunde genommen weiss ich ja, dass dieser Ärger genauso unfruchtbar ist, wie der über schlechtes Wetter.

Grüsse

sandhofer
Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

Offline Dostoevskij

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Re: Der alte Mann
« Reply #23 on: 12. Juli 2013, 04.59 Uhr »
Moin, Moin!

Geld und Ansehen oder weitgehend unabhängig, aber pekuniär klamm. Dass ich mich gegen ersteres entschieden habe, halte ich immer noch für richtig (vor allem je älter ich werde: Die Tatsache, dass die Zeit recht rasch vergeht - und mit dem Alter in geometrischer Progression - bestärkt mich darin).

Du hattest geschrieben, daß du zeitlich für die Lektüre mehr zur Verfügung hast als sandhofer und ich zusammen. Ich nehme an, dies hängt damit zusammen. (?) Wie es neudeutsch heißt, nennt man das Herunterfahren beruflicher Ansprüche Downsizing. Prinzipiell neige auch ich dazu, weil ich materiell kaum Ambitionen habe. Mein Sicherheitsbedürfnis ist trotzdem ausgeprägt, so daß ich mir alle möglichen Szenarien ausmale wie z.B. Erwerbsunfähigkeit. Finanzielle Rücklagen wäre dann innert weniger Jahre aufgebraucht.
 
Quote
ich bin der Überzeugung, dass, wenn es sich denn irgendwie ermöglichen lässt, man das tun sollte, wovon man sich am meisten Freude verspricht. Und wenn du es schaffen solltest, deine Lesezeit zu vervielfachen, werde auch ich davon profitieren.

Ich muß das noch durchdenken bzw. auf eine Situation hoffen, die einen entsprechenden Schritt begünstigt. Noch ist der Leidensdruck offensichtlich nicht groß genug, daß ich sofort reagieren müßte.
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Offline Dostoevskij

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Re: Der alte Mann
« Reply #24 on: 13. Juli 2013, 01.16 Uhr »
Moin, Moin!

Orzifars Vorschlag kann ich nur unterstützen, Dostojewski. Ich habe diesen Schritt noch im letzten Jahrtausend getan und ich habe ihn nie bereut. Ansehen stand bei mir nie zu befürchten und ich bin mit weniger Geld und mehr Zeit viel glücklciher als mit mehr Geld und weniger Zeit. Und bei dir kommt ja noch die körperliche Belastung hinzu. Wenn du bislang die Hälfte deines Gehaltes sparen konntest, sollte auch die Altersvorsorge gesichert sein. Mach es ruhig stufenweise, aber ich kann nur empfehlen: Mach es.

Man geht ja immer davon aus, daß einem nie etwas passieren wird. Falls aber gesundheitliche Mängel eintreten, z.B. Erwerbsunfähigkeit, dann sieht die positive Planung schon wieder etwas mau aus. Menschen mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis denken so.
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Re: Der alte Mann
« Reply #25 on: 13. Juli 2013, 01.19 Uhr »
Moin, Moin!

Ich bin jetzt zwei Tage lang - anderweitiger abendlicher Verpflichtungen wegen - kaum zum Lesen gekommen. Allerdings irritiert mich das nicht so sehr, wie Dich, Dostojewskij. Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich dem Zen-Buddhismus zustimmen kann: Ich mache nur eine Sache aufs Mal, und der widme ich möglichst ungeteilte Aufmerksamkeit.

Ja, ich weiß. Man kann quasi ALLE Belange des Lebens dazu nutzen, einen Flow zu erzeugen, selbst wenn man am Fließband steht. Im Prinzip ist egal, was wir tun, wenn wir es nur irgendwie hinbekommen, diesen Flow, diesen Glückszustand hinzukriegen.

Quote
Natürlich ärgere ich mich auch manchmal im Nachhinein über vertane Zeit.

Deshalb ist mein Ärger wahrscheinlich so stabil, weil ich meine Zeit so vertue.

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Re: Der alte Mann
« Reply #26 on: 13. Juli 2013, 02.09 Uhr »
Man geht ja immer davon aus, daß einem nie etwas passieren wird. Falls aber gesundheitliche Mängel eintreten, z.B. Erwerbsunfähigkeit, dann sieht die positive Planung schon wieder etwas mau aus. Menschen mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis denken so.

Genau das aber ist Unsinn: Denn wenn du tatsächlich erwerbsunfähig würdest, wärst du mit deiner bisherigen 40 Stunden Arbeit genauso schlimm dran wie mit einer 20 Stunden Arbeit. Vor allem durch das deutsche Hartz IV Konzept, dass da vorsieht, dass jemand seine Ersparnisse aufbraucht, bevor er Unterstützung bekommt (das hat natürlich rein wirtschaftliche Hintergründe: Denn ökonomisch gesehen ist derjenige für den Staat am besten, der sein Geld für allen möglichen Unsinn ausgibt - und das möglichst schnell).

Nicht dass ich das Sicherheitsbedürfnis nicht verstehen würde, aber ich fürchte, dass es unerfüllbar ist. Und vor allem hindert es dich im hier und jetzt das zu tun, was du tun möchtest. Und - nochmal: 40 Stunden Arbeit bzw. einiges an Erspartem ändert an dem Ungemach bei tatsächlich eintretenden gesundheitlichen Problemen fast gar nichts.

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Re: Der alte Mann
« Reply #27 on: 16. Juli 2013, 11.06 Uhr »
Moin, Moin!

Denn wenn du tatsächlich erwerbsunfähig würdest, wärst du mit deiner bisherigen 40 Stunden Arbeit genauso schlimm dran wie mit einer 20 Stunden Arbeit. Vor allem durch das deutsche Hartz IV Konzept, dass da vorsieht, dass jemand seine Ersparnisse aufbraucht, bevor er Unterstützung bekommt

Mir scheint auch: lieber erwerbs- als leseunfähig. :-)

Ich habe Heimito von Doderers "Ein Mord den jeder begeht" eben beendet und für die 371 Seiten 10 1/2 Tage benötigt. Die Hölle kann nicht schlimmer sein. :-)
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Offline sandhofer

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Re: Der alte Mann
« Reply #28 on: 16. Juli 2013, 19.15 Uhr »
35 Seiten pro Tag? Doderer? Nö, das ist nicht die Hölle - das ist normal. (Gut, es gibt nun jene, die argumentieren, dass das Leben so oder so eine Hölle ist. Aber ich bin nicht Sartre...  ;) )
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Offline orzifar

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Re: Der alte Mann
« Reply #29 on: 16. Juli 2013, 20.49 Uhr »
35 Seiten pro Tag? Doderer? Nö, das ist nicht die Hölle - das ist normal. (Gut, es gibt nun jene, die argumentieren, dass das Leben so oder so eine Hölle ist. Aber ich bin nicht Sartre...  ;) )

Bei Sartre sind's aber eher die anderen. (Tatsächlich vermute ich, dass man es zumeist selbst ist, der da für das Höllische verantwortlich zeichnet.)

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orzifar
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