Irgendwo scheint da ein leicht zynischer Unterton versteckt
.
Eigentlich nicht. Es interessiert mich wirklich.
Wie schon erwähnt: Ich habe Manhattan Transfer recht positiv in Erinnerung. Aber um das wirklich beurteilen zu können, müsste ich es tatsächlich nochmals lesen. Ein Buch, das in diese Form von Großstadtromanen gehört, verdient hier positiv erwähnt zu werden: Rudolf Brunngrabers „Karl und das zwanzigste Jahrhundert“. Brunngraber kennt eigentlich niemand mehr, der Grund liegt u. a. darin, dass sein Nachlass nie freigegeben wurde (ein Freund hat sich darum bemüht - zwecks biographischer Aufarbeitung - wurde aber stets ablehnend beschieden). Wahrscheinlich deshalb, weil Brunngraber in der NS-Zeit (wiewohl zuvor Sozialdemokrat) einige nicht ganz korrekte, politische Verbindungen zu den Faschisten unterhielt. Als Schriftsteller aber zu Unrecht vergessen.