Author Topic: Hannes Stein: Der Komet  (Read 1987 times)

Offline sandhofer

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Hannes Stein: Der Komet
« on: 29. April 2013, 20.15 Uhr »
Aus dem Klappentext:

»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus.« Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.

Bis jetzt ganz amüsant. Kakanien hat es ins 21. Jahrhundert geschafft. Die Psychoanalyse blüht. Weil Freud nicht emigrieren musste, hat er auch den Todestrieb nicht er-/gefunden. Das holt nun ein Wiener Psychoanalytiker des 21. Jahrhunderts nach.

Sicher, zum Teil platt, die witzigen Stellen vorhersehbar. Aber bis jetzt ganz amüsant.

Grüsse

sandhofer
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Offline Dostoevskij

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Re: Hannes Stein: Der Komet
« Reply #1 on: 29. April 2013, 23.44 Uhr »
Moin, Moin!

Ich hoffe, daß nicht ich dich dazu animiert habe.
-- 
Keep reading, Markus Kolbeck
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Offline sandhofer

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Re: Hannes Stein: Der Komet
« Reply #2 on: 30. April 2013, 07.08 Uhr »
Wenn ich mich recht erinnere, hast Du den Titel irgendwo mal erwähnt, ja. Es handelt sich hier um eine vergnügliche Lektüre. Wer Kakanien liebt und ein bisschen kennt - und ich nehme ersteres ganz sicher und letzteres ja auch in Anspruch für mich - wer also Kakanien liebt und kennt, wird immer wieder schmunzeln über die Vision von "Wittgenstein's Vienna", das sich ins 21. Jahrhundert gerettet hat.
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Offline sandhofer

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Re: Hannes Stein: Der Komet
« Reply #3 on: 04. Mai 2013, 16.42 Uhr »
In Steins Roman öffnet man übrigens nicht sein Notebook, um seine Emails zu checken. Man öffnet den Klapprechner, und sieht nach seiner Elektropost. Werde ich mir merken müssen.  ;D
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