Author Topic: R. Safranski – F. Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus (2004)  (Read 11836 times)

Offline Sir Thomas

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Zwar glaub ich mit Goethe: Wer’s nicht fühlt, der wird es nicht erjagen ;D, ...

Immerhin: Deine Beleidigungen ermangeln nicht einer gewissen Eleganz ...  ;D

Goethe: konkreter, realistischer, konzilianter in der Beurteilung der menschlichen Natur, des allzu Menschlichen, zutiefst überzeugt, dass, wie es ist, es im Endeffekt gut sei, kommunikativer, den Menschen in Beziehung zu anderen sehend,  synthetisches Denken...
Schiller: abstrakter, trockener, rigider, das Leben eher als Anstrengung  und Kampf auffassend, den Menschen an und für sich betrachtend, antagonistisches Denken.

Bist Du sicher, hier nicht gut abgehangene Klischees nachzubeten? Es spricht zwar einiges dafür, dass Du richtig liegst. Aber letztlich bleiben solche Aussagen immer ein wenig spekulativ.

Offline Gontscharow

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Quote from: Sir Thomas« am: Heute um 12:36 »
Bist Du sicher, hier nicht gut abgehangene Klischees nachzubeten?

Nein. ;D
 Aber was kann ich dafür, dass Goethes&Schiller gängige Klisschees bedienen und bestätigen und man mich durch Nachfrage nötigt sie herzubeten? :angel:

Im Ernst: difficile est (in bezug auf Goethe und Schiller) klischee non scribere... Bei den Elegien wird es uns auch schwerfallen, etwas Neues herauszufinden, so sehr sind sie in Grund und Boden interpretiert.