Zwei neue Novalis-Biografien in der NZZ

[sandhofer]

Hallo zusammen!

JMaria im Klassikerforum hat mich darauf hingewiesen; ich hab's zwar schon mal gesehen, aber zu posten vergessen: In der NZZ sind zwei neue Novalis-Biografien besprochen worden:

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/liebesreligion_und_journal_intime_1.14288708.html

Da ich zur Zeit Benjamins Berner Dissertation "Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik" lese, weckt dies natürlich in mir den Wunsch, die beiden oder zumindest eine davon zu lesen. Kennt die schon jemand?

Grüsse

sandhofer

[orzifar]

Nein, kenne ich nicht. Wobei: Novalis konnte mir niemand bisher schmackhaft machen, mein Erinnerung an den Ofterdingen: Zäh, metaphorisch überfrachtet und abgehoben. Wird wohl nichts mehr in diesem Leben mit einer Novalis-Zuneigung, wobei die letzte Lektüre schon recht lange her ist. Allerdings habe ich noch nie das Bedürfnis verspürt ihn wiederzulesen. Kein gutes Zeichen.

lg

orzifar

[sandhofer]

Na ja - an Dich dachte ich bei meiner Frage auch nicht ... 

[sandhofer]

Novalis (und Schlegel - den Friedrich, meine ich) interessiert mich ja v.a. ob der Fragmente und seiner Dichtungstheorie oder Ästhetik oder wie man das nennen soll. Er ist ja nicht (nur) der ätherische Mystiker, als den man ihn gerne sieht. Schon von Berufswegen muss er eine ausgeprägte logische Ader besessen haben und sehr "down to earth" gewesen sein: Bergbauingenieur.

Wobei mich der Ofterdingen als längeres Stück reimloser Lyrik schon fasziniert ...