Da ich meine Lektüre von Forsters Werken auch hier abgelegt habe, will ich doch bekannt geben, dass mittlerweile Band 4, Briefe, an der Reihe ist.
Forster ist eigentlich ein Mann des Gesprächs. Sein Reisebericht ist Selbstgespräch, sprich Tagebuch. Später, die Ansichten vom Niederrhein, sind es Briefe an seine Frau, die er umarbeitet. Und als Lehrer, sei es in Kassel, sei es in Wilma, ist er todunglücklich, wenn ihm das Gespräch fehlt. Also konversiert er fleissig via Brief. Im damaligen Polen fehlte ihm das, weil die Post sehr unzuverlässig war. Vorher, in Kassel, profitierte er von der Nähe Göttingens, ja sogar mit den Weimarer Grössen war er im Dialog. In Mainz schliesslich vereinsamt er zusehends.