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Lektüren, Rezensionen => Gerade am Lesen ... => Topic started by: sandhofer on 16. November 2015, 19.26 Uhr
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Richard Holmes (* 5. November 1945 in London) ist ein preisgekrönter britischer Biograf von Romantikern und Wissenschaftshistoriker des 19. Jahrhunderts. "The Age of Wonder" beschreibt (populärwissenschaftlich) das Verhältnis der Romantiker zur Wissenschaft. 2008 erschienen. Bisher (= Kapitel 1 + 2) allerdings für meinen Geschmack sehr populär. Sehr viel 'human interest', wenig Fakten.
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Bis und mit Kap. 3 bleibt es dabei, dass Holmes mit viel 'human interest' die Entwicklung von Sir Joseph Banks und William Herschel beschreibt, aber deren Einfluss auf die (englischen!) Romantiker immer nur ganz am Schluss des Kapitels auflistet. Bis jetzt eine Mogelpackung. Schön (und leicht - echte Populärwissenschaft halt!) zu lesen, das ja. Faktisch wohl auch richtig. Aber so ganz zu packen vermag mich Holmes bisher nicht.
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Es gibt ein wirklich gutes Kapitel in diesem Buch. Über - wen wundert's - Mary Shelleys "Frankenstein".