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Lektüren, Rezensionen => Bistro => Topic started by: sandhofer on 19. Dezember 2012, 19.25 Uhr
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Hallo zusammen!
Ich schmökere gerade mal wieder im guten, alten Diogenes Laertius. Interessant: Es gibt nur zwei Philosophen, denen er das Recht auf ein je eigenes Buch zuspricht: Platon und Epikur. Nicht aber Aristoteles. Und bei Epikur stelle ich ein vollständiges Fehlen der - wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt - sonst gern geübten Médisance fest. Es werden keinerlei Schweineigelchen-Anekdoten kolportiert ...
Grüsse
sandhofer
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Und bei Epikur stelle ich ein vollständiges Fehlen der - wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt - sonst gern geübten Médisance fest. Es werden keinerlei Schweineigelchen-Anekdoten kolportiert ...
Für die despektierliche Haltung gegenüber dem Epikureismus sind ja vor allem Stoiker und Christentum zuständig. Alle anderen haben ihm sehr viel mehr Gerechtigkeit widerfahren lassen. Zu recht ...
lg
orzifar
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Dennoch eigentlich erstaunlich. Diogenes Laertius erzählt sonst doch über alle und jeden gerne kleine schmutzige Anekdoten ... Bei Epikur brignt er sogar ausführliche Langzitate. Die andern speist er mit Geschichten aus dritter oder vierter Hand ab.
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Hallo,
ja, du hast Recht. Buch 10 ist tatsächlich ganz anders als der Rest des Werkes. Ist mir so stark noch nie aufgefallen.
lg
orzifar
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Hallo!
Gelle? Ich habe "vorne" (http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=2454) mal versucht, ein paar Zeilen dazu zu schreiben. :hi:
Grüsse
sandhofer